Theodor Alescha
Theodor Alescha (Wien 1898-1991 Lilienfeld) - Ein Maler auf Reisen
Den 105. Geburtstages zum Anlass nehmend, widmet der Kunsthandel Widder dem Wiener Maler Theodor Alescha im Rahmen der Kunstmesse im Palais Ferstel und anschließend in erweitertem Umfang in den Galerieräumlichkeiten in der Johannesgasse eine große Einzelausstellung. Den Großteil seines Oeuvres sowie der gezeigten Werke machen Pastellarbeiten aus der zwanziger und dreißiger Jahren aus.
Als passionierter Bergsteiger der seine zahlreichen Reisen oft mit Touren im hochalpinen Gelände verband, verarbeitete Alescha seine Natureindrücke in farbprächtigen Landschaftsbildern. Diese strahlen aufgrund ihrer kraftvollen, übersteigerten Farbgebung und ihres architektonischen Aufbaus einen ganz eigenen, fremdartigen Reiz aus und sind eindeutig als Malerei der Zwischenkriegszeit erkennbar.
Nach Ausbildungsjahren in Wien und autodidakten Studien führten ihn sein offenes, kosmopolitisches Wesen, seine Sprachengewandtheit und sein Interesse für ferne Länder in zahlreiche Länder. Er bereiste die Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Jugoslawien, Russland und schließlich auch die USA, wo er vor den Nationalsozialisten ins Exil ging. Die Liebe zur Natur und die Verarbeitung seiner Eindrücke in der Malerei halfen ihm über diese schwierige Zeit hinweg.
Theodor Alescha war ein sehr genau beobachtender und genau arbeitender Mensch. Dieser Hang zur Exaktheit und zur Klarheit, wie es sich in der klaren Linienführung seiner Bilder widerspiegelt, lässt sich ebenso in Aleschas Überlegungen, die er in seinen Reiseberichten niederlegte, feststellen. So finden sich neben Naturbeobachtungen auch Reflexionen über Mensch und Gesellschaft sowie Bemerkungen zur politischen Lage in seinen Tagebüchern. Er studierte die Landschaften und die Menschen und suchte überall das Gespräch, was dem polyglotten Wissbegierigen nicht schwerzufallen schien. Diese Erfahrungen verarbeitete Alescha in seinen Bildern. So entstanden dynamisch-rhytmisierte Landschaften in kraftvollen übersteigerten Farben, die kennzeichnend für sein Werk stehen.
Die Anziehungskraft der Berge, aber auch die Liebe zu seiner Heimat und schließlich die veränderte politische Situation nach dem Krieg, sowie die Bemühungen des Wiener Kulturstadtrates Matejka holten ihn 1947 zurück nach Wien. Ein Atelier wurde ihm zur Verfügung gestellt und man ehrte ihn mit staatlichen Ankäufen und Ausstellungen in der Österreichischen Galerie und im Historischen Museum der Stadt Wien
Die Ausstellung stellt eine interessante Wiederentdeckung eines präzise beobachtenden Künstlers dar, der mit seinem Werk ein reiches Dokument seiner Verbundenheit zur Natur und deren Schönheit mit ihren vielfältigen Reizen, Formen und Farben hinterlässt.
Theodor Alescha (Wien 1898-1991 Lilienfeld) - Ein Maler auf Reisen
Den 105. Geburtstages zum Anlass nehmend, widmet der Kunsthandel Widder dem Wiener Maler Theodor Alescha im Rahmen der Kunstmesse im Palais Ferstel und anschließend in erweitertem Umfang in den Galerieräumlichkeiten in der Johannesgasse eine große Einzelausstellung. Den Großteil seines Oeuvres sowie der gezeigten Werke machen Pastellarbeiten aus der zwanziger und dreißiger Jahren aus.
Als passionierter Bergsteiger der seine zahlreichen Reisen oft mit Touren im hochalpinen Gelände verband, verarbeitete Alescha seine Natureindrücke in farbprächtigen Landschaftsbildern. Diese strahlen aufgrund ihrer kraftvollen, übersteigerten Farbgebung und ihres architektonischen Aufbaus einen ganz eigenen, fremdartigen Reiz aus und sind eindeutig als Malerei der Zwischenkriegszeit erkennbar.
Nach Ausbildungsjahren in Wien und autodidakten Studien führten ihn sein offenes, kosmopolitisches Wesen, seine Sprachengewandtheit und sein Interesse für ferne Länder in zahlreiche Länder. Er bereiste die Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Jugoslawien, Russland und schließlich auch die USA, wo er vor den Nationalsozialisten ins Exil ging. Die Liebe zur Natur und die Verarbeitung seiner Eindrücke in der Malerei halfen ihm über diese schwierige Zeit hinweg.
Theodor Alescha war ein sehr genau beobachtender und genau arbeitender Mensch. Dieser Hang zur Exaktheit und zur Klarheit, wie es sich in der klaren Linienführung seiner Bilder widerspiegelt, lässt sich ebenso in Aleschas Überlegungen, die er in seinen Reiseberichten niederlegte, feststellen. So finden sich neben Naturbeobachtungen auch Reflexionen über Mensch und Gesellschaft sowie Bemerkungen zur politischen Lage in seinen Tagebüchern. Er studierte die Landschaften und die Menschen und suchte überall das Gespräch, was dem polyglotten Wissbegierigen nicht schwerzufallen schien. Diese Erfahrungen verarbeitete Alescha in seinen Bildern. So entstanden dynamisch-rhytmisierte Landschaften in kraftvollen übersteigerten Farben, die kennzeichnend für sein Werk stehen.
Die Anziehungskraft der Berge, aber auch die Liebe zu seiner Heimat und schließlich die veränderte politische Situation nach dem Krieg, sowie die Bemühungen des Wiener Kulturstadtrates Matejka holten ihn 1947 zurück nach Wien. Ein Atelier wurde ihm zur Verfügung gestellt und man ehrte ihn mit staatlichen Ankäufen und Ausstellungen in der Österreichischen Galerie und im Historischen Museum der Stadt Wien
Die Ausstellung stellt eine interessante Wiederentdeckung eines präzise beobachtenden Künstlers dar, der mit seinem Werk ein reiches Dokument seiner Verbundenheit zur Natur und deren Schönheit mit ihren vielfältigen Reizen, Formen und Farben hinterlässt.